Unsere Exkursionsfahrt nach Xanten
Die Balsam- und Duftöl-Führung
Am Mittwoch, den 25. August, ging es für den Lateinkurs der Jahrgangsstufe 8 mit dem Bus zum Römerpark Xanten!
Ein Teil der Gruppe machte eine Führung zusammen mit einer Begleiterin des Parks und Herrn Terbeck! Sie gossen dabei selber Münzen! Ein anderer Teil der Gruppe machte hingegen eine andere Führung über Balsame und Duftöle zusammen mit einer sehr netten Parkbegleiterin und Herrn Seeger! Wir rochen an verschiedenen Pflanzen, Rosen, Parfüms und Ölen, die die Römer schon früher benutzt hatten, um verschiedene Duftöle und Balsame herzustellen. Duftöle und Balsame konnte man nicht nur gebrauchen, um gut zu duften, sondern auch für die Reinigung. Tote wurden einst von den Römern mit Olivenöl und zum Beispiel Minze eingerieben, damit sie nicht anfingen unangenehm zu riechen.
Wir erfuhren, dass besonders oft Olivenöl gebraucht wurde, um Verschiedenes herzustellen. So wurde zum Beispiel Olivenöl zusammen mit Blutegeln in der Sonne eingelegt, damit sich später die Frauen der Römer ihre Haare blond färben konnten. Denn früher gab es unter den Römern nur sehr wenige Frauen, die blondes Haar hatten.
Außerdem wurde uns erklärt, wie die Haare der Frauen früher getragen wurden. Der Dutt zeigte, dass die Frau verheiratet war, als Mädchen trug man einen Zopf. Offene Haare und viel Schminke wiesen oft auf eine Prostituierte hin. Aber nicht nur über Gerüche und frühere Haarrituale konnten wir vieles Neues lernen, auch den Schmuck, den die Frauen damals getragen haben, durften wir uns ansehen! Darüber hinaus wurden wir informiert, wie und womit man sich früher geschminkt hatte, so etwa Talk und Blei zum Weißfärben der Haut und bestimme Rotholze zusammen mit Olivenöl als Rouge für die Wangen oder aber als Lippenstift!
Wir konnten neue Dinge lernen und hatten Spaß (trotz der Coronalage)!
Es war ein sehr schöner Tag!
Lynn Hagedorn (8a)
Münzen gießen
Wir waren nach der Führung im Archäologischen Park mit Frau Kunst Münzen gießen im Römermuseum.
Als erstes sollten wir ein Stück Ton zu einer Kugel rollen und dann plattdrücken. Anschließend haben wir ein Muster in die Oberseite gemacht. Dazu haben wir einen Holzstab benutzt, der aussah wie ein riesiger Zahnstocher. Danach haben wir einen Ring aufgerollt, der verhindern sollte, dass das Wachs rausläuft. Zuletzt wurde das heiße Wachs in die Form gegossen und fünf Minuten später waren wir fertig.
Als Andenken an unseren Besuch im Römerpark haben wir jetzt eine wunderschöne, selbstgestaltete Münze.
Tillmann von Eerde (8b)