Gedenkveranstaltung zum Élysée-Vertrag im Kinodrom

Sven Volmering

Als Europaschule hat das Mariengymnasium den Anspruch, den Europagedanken von Frieden und Freiheit besonders zu verbreiten. Ein Baustein ist dabei das Gedenken an wichtige Ereignisse der europäischen Geschichte.

 

Die deutsch-französischen Beziehungen wurden lange Zeit von der sogenannten „Erbfeindschaft“ geprägt, die u.a. in 2 Weltkriegen auf brutalste Weise negative Höhepunkte gefunden hat.

 

Umso wichtiger und für die europäische Einigung von hoher Bedeutung war daher die deutsch-französische Aussöhnung nach dem 2. Weltkrieg. Der Höhepunkt dieser Entwicklung war die Unterzeichnung des sog. Élysée-Vertrages im Jahr 1963. Dieses Ereignis erlebt in diesem Jahr sein sechzigjähriges Jubiläum. Gemeinsam mit dem Europe-Direct Zentrum Bocholt und seiner Leiterin Sonja Wießmeier  sowie dem bekannten Politologen Ingo Espenschied erinnerten sich die Jahrgangsstufen 9, EF und die Q2 an dieses Ereignis im Rahmen einer Doku-Live-Veranstaltung im Kinodrom. Die Schülerinnen und Schüler folgten dem ungewöhnlichen Format interessiert und stellten Fragen zu den aktuellen deutsch-französischen Beziehungen. In ihrem Grußwort betonte Schulleiterin Ruth Sonntag vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges die Bedeutung des Friedens und appellierte an die Schülerinnen und Schüler sich im „Großen und Kleinen“ dafür einzusetzen.

 

Zuletzt aktualisiert am 10. Februar 2023