„Frittierte Barbaren“ - das war das geflügelte Wort der Studienfahrt nach Trier. 26 Schülerinnen und Schüler genossen die Studienfahrt von Anfang an in vollen Zügen. Weil die Fahrt so schön war, haben wir uns auch direkt zwei Stunden mehr für die Anfahrt nach Trier genommen. Einmal angekommen waren die Zimmer in der Römerstadt Jugendherberge in Trier schnell bezogen. Nach einem leckeren Abendessen ging es auf unserer ersten Nachtwanderung am Ufer der Mosel entlang zur Römerbrücke und von dort über den Markt, dem mittelalterlichen Herz der Stadt Trier, zur von der Porta Nigra markierten Stadtgrenze. 

In der Porta Nigra erwartete uns am nächsten Morgen der Zenturio und rekrutierte uns direkt als Wachmannschaft. Und ja, wir haben die Stadtgrenze mit allen Mitteln verteidigt! Wir haben imaginäre Steine auf die Barbaren niedergeworfen, ihnen unseren Kampfeswillen lauthals entgegen geschrien und eben auch einen imaginären Kessel heißen Öls auf die Barbaren herabgegossen. Eben diesen Vorgang kommentierte ein Schüler aus dem Off mit: „Frittierte Barbaren!“

Nach diesem Highlight führt uns die Patrizierin Valentina durch das antike und – dank hellseherischer Fähigkeiten – mittelalterliche Trier. Nachmittags erkundeten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Stadtrallye Trier auf eigenen Füßen.

Mittwoch ging es in die europäische Metropole Luxemburg, wo wir dem ehemaligen belgischen König samt Königin begegneten. Donnerstag begaben wir uns in das Reich der Schatten – ein multimediales Raumtheater im Landesmuseum. Nachmittags erwartete uns der Gladiator Valerius. Dreizehn tollkühne Schülerinnen und Schüler schafften es vorher noch, die etwas unzugängliche Mariensäule zu besuchen und so einen hervorragenden Blick auf Trier zu gewinnen. Abgerundet wurde die fünftägige Studienfahrt mit insgesamt fünf Führungen durch eine erneute Nachwanderung durch das mittelalterliche Trier samt Mittelalter-Schnick-Schnack-Schnuck und Einkehr in das Gasthaus zum Goldenen M.

Freitags ging es dann nach einer Woche digitaler Entgiftung wieder gen Heimat.