Hallo, ich heiße Henrik und bin in der 6a.

Am Wochenende war ich bei der Kopfrechenweltmeisterschaft (Junior Mental Calculation WorldChampionship). Davon berichte ich euch nun.

Vertreten waren 84 Schülerinnen und Schüler aus 14 Ländern der Welt. Es waren Kinder da aus Südafrika, Algerien, Serbien, Indien, Japan, Mexiko, Bulgarien, Tschechien, Kanada, Kirgisistan, Ungarn, Qatar, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und aus Deutschland.

Am Samstagmorgen trafen wir uns am Ratsgymnasium in Bielefeld. Als erstes wurden alle Teilnehmer registriert. Jedes Kind hat einen Beutel von der Thomas-Mohn-Stiftung bekommen mit einem Stift, einem Schreibblock, Wasser und einigen Müsliriegeln. Danach wurde von 10 Uhr-12.30 Uhr in kleinen Gruppen Kopfrechnen geübt und wir haben viele hilfreiche Tipps bekommen. Danach gab es für alle eine Mittagspause, in der man Mittagessen bekommen hat.

Um 13.30 Uhr ging es wieder für zwei Stunden in die Lerngruppen. Danach hatten wir Freizeit. Man konnte auch von 16 Uhr-20 Uhr noch in den Zoo oder eine Führung bei Dr. Oetker mitmachen.

Sonntags waren wir wieder in den Lerngruppen. Für die Eltern gab es einen Vortrag von Dr. Dr. Gert Mittring. Er ist Zahlenkünstler und ehemaliger Weltmeister im Kopfrechnen. Nachmittags gab es für Kinder und Eltern eine Hectoc Challenge. Hier bekommt man pro Aufgabe sechs einstellige Zahlen vorgegeben. Man muss die Zahlen so zusammenziehen und Rechenzeichen setzen, dass als Ergebnis 100 rauskommt.

Am Montag war der große Tag der Weltmeisterschaft. Wir haben uns um 8 Uhr in einem Industriegebäude im Ravensberger Park getroffen. Von 9 Uhr-11 Uhr wurde dann ohne Pause gerechnet. Wir bekamen 30 DinA4-Seiten mit allen möglichen Aufgaben, z.B. Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Wochentagsberechnung, Monatsberechnung, Wurzeln, Kubikwurzeln und Brüche. Das war sehr anstrengend und im Anschluss hatten wir erst einmal Pause. Um 18:30Uhr haben wir uns wieder dort getroffen. Es gab ein Dinner und im Anschluss war die Preisverleihung mit anschließender Feier.

Im nächsten Jahr möchte ich auch wieder mit dabei sein. Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf die Deutsche Meisterschaft im Dezember.