Seit einigen Jahren gilt am Mariengymnasium für alle Lerngruppen das Doppelstundenmodell. Dieses ist von besonderer Bedeutung für die Rhythmisierung des Schultages:
Der Unterrichtsvormittag besteht am Mariengymnasium aus 2 Doppelstunden und 2 Einzelstunden – also insgesamt maximal 4 Fächern. Lediglich ab der Mittelstufe kann an einzelnen Nachmittagen noch eine 7. Stunde hinzukommen (vgl. auch Unterrichtszeiten).
Dieses Modell hat viele Vorteile: Die Lernenden haben weniger Raum- und Lehrkräftewechsel, was zu weniger Hektik und einer spürbaren Entschleunigung des Schultages führt. Zudem hat man in den Doppelstunden Zeit für moderne, kooperative Lernformen sowie das selbstständige Lernen. Fünfminütige Pausen werden flexibel – je nach Stundenverlauf und Bedarf der Klasse – eingelegt. Insbesondere bei den Jüngsten führt das Modell auch zu leichteren Schultaschen und mehr Zeit für die individuelle Unterstützung durch die Lehrkraft. Im Gegensatz zu Modellen mit anderen Zeiteinheiten sind hierbei vierteljährliche Stundenplanwechsel oder wöchentliche Fächerwechsel (sog. A-/B-Wochen) nicht erforderlich, was besonders jungen Lernenden Konstanz und Sicherheit bietet und Übergang und Eingewöhnung erleichtert.