Ein guter Baum ist tief verwurzelt. Und genau darum ist es wichtig, seine eigene Geschichte, aber auch die Geschichte Europas und der Welt zu kennen. Dabei gibt es natürlich „die Geschichte“ nicht. Vielmehr konstruieren wir Geschichte immer wieder neu – je nach Blickwinkel und Fragestellung. Es geht also nicht um das Auswendiglernen von Zeitleisten, sondern um die Frage nach dem Warum. Wir können immer noch aus der Geschichte lernen – auch wenn es erschreckend ist, wie oft sich die Menschheit weigert, das zu tun. Im Geschichtsunterricht begegnen wir den Quellen kritisch, hinterfragen Ursachen und Zusammenhänge und schulen so unseren Geist.