• Es geht nicht darum, Vergangenheit zu bewältigen. Das kann man gar nicht […]. Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart […]. (Richard von Weizsäcker, 08.05.1985)
  • Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden vor; denn in diesem begraben die Söhne die Väter, in jenem die Väter die Söhne. (Herodot)
  • Nicht zu wissen, was vor der eigenen Geburt geschehen ist, heißt, immer ein Kind zu bleiben. (Cicero)
  • Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte. (Karl Marx)
  • Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre. (Konrad Adenauer)
  • Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat. (Napoleon Bonaparte)
  • Die Geschichte liebt es bisweilen, sich auf einmal in einem Menschen zu verdichten, welchem hierauf die Welt gehorcht. Diese großen Individuen sind die Koinzidenz des Allgemeinen und des Besonderen, des Verharrenden und der Bewegung in einer Persönlichkeit. (Jacob Burckhardt)

Ein guter Baum ist tief verwurzelt. Und genau darum ist es wichtig, seine eigene Geschichte, aber auch die Geschichte Europas und der Welt zu kennen. Dabei gibt es natürlich „die Geschichte“ nicht. Vielmehr konstruieren wir Geschichte immer wieder neu – je nach Blickwinkel und Fragestellung. Es geht also nicht um das Auswendiglernen von Zeitleisten, sondern um die Frage nach dem Warum. Wir können immer noch aus der Geschichte lernen – auch wenn es erschreckend ist, wie oft sich die Menschheit weigert, das zu tun. Im Geschichtsunterricht begegnen wir den Quellen kritisch, hinterfragen Ursachen und Zusammenhänge und schulen so unseren Geist.

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