Das Fach Informatik am Mariengymnasium
Lernende des MINT-Zweiges erhalten in der Klasse 5 eine Stunde Unterricht in Robotik, der von einer Informatiklehrkraft geleitet wird und dadurch einen ersten, besonders anwendungsorientierten Kontakt mit Informatiksystemen ermöglicht.
Als eigenständiges Unterrichtsfach wird Informatik in Klasse 6 für alle Kinder doppelstündig unterrichtet. Im Wahlpflichtbereich der Jahrgangsstufen 9 und 10 kann das Fach Informatik dann mit 3 Wochenstunden fortgesetzt werden und schließlich auch in der gymnasialen Oberstufe durchgehend als Grundkurs mit 3 Wochenstunden belegt und somit als schriftliches oder mündliches Abiturfach gewählt werden.
Inhalte des Informatikunterrichts
Im Informatikunterricht der Sekundarstufe I sollen die Lernenden sowohl prozess- als auch inhaltsbezogene Kompetenzen erwerben, die langfristig und produktunabhängig nutzbar sind. Dementsprechend geht es hier nicht nur um den Erwerb von Kompetenzen zur Handhabung und Bedienung von Informatiksystemen, sondern vor allem um das Erkennen und Verstehen der dahinter verborgenen Prinzipien. Durch die Akzentuierung besonders lebensnaher und praxisrelevanter Themenbereiche, wie z.B. der Robotik, dem Internet oder der Kryptologie, wird nicht nur den aktuellen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung getragen, sondern die Interessen der Lernenden werden gleichzeitig zum Ausgangspunkt von Lernprozessen im Informatikunterricht.
Der Informatikunterricht der Sekundarstufe II geht deutlich über eine Grundbildung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien in der Sekundarstufe I hinaus. Die Lernenden erwerben über rezeptive Medienanwendungen und die interaktive Nutzung von Medienangeboten in den Fächern hinaus Fähigkeiten zur kritischen und verantwortungsvollen Analyse, Modellierung und Implementierung komplexer Informatiksysteme. Dabei konzentriert sich der Unterricht stets auf fundamentale und zeitbeständige informatische Ideen, Konzepte und Methoden und schließt auch die Auseinandersetzung mit Fragen einer menschengerechten Gestaltung und der Sicherheit von Systemen sowie der Folgen und Wirkungen des Einsatzes von Informatiksystemen ein (vgl. Kernlehrplan Informatik für Sekundarstufe II, NRW).
Als Programmiersprache wird in der Sekundarstufe II primär die plattformunabhängige Sprache Java eingesetzt, die eine Voraussetzung für das Zentralabitur darstellt.
Wettbewerbe und sonstige Aktivitäten
Die Informatikkurse aller Jahrgangsstufen nehmen regelmäßig an Informatik-Wettbewerben teil. Fest etabliert ist die Teilnahme an folgenden Wettbewerben: